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Deutschland und die Demokratische Republik Kongo: Bilaterale Beziehungen
Die Bundesregierung unterstützt die Konsolidierung des demokratischen Prozesses und setzt sich ein für nachhaltige politische und wirtschaftliche Reformen, um einer weiteren Destabilisierung des Landes und der Region entgegenzuwirken. Besondere Aufmerksamkeit liegt derzeit auf der Verbesserung der Sicherheits- und humanitären Lage, vor allem in Ostkongo.
Zuletzt besuchte 2019 Außenminister Maas die DR Kongo. Im selben Jahr reiste Staatspräsident Tshisekedi erstmals nach Deutschland und traf dabei u.a. mit Bundespräsident Steinmeier und Bundeskanzlerin Merkel zusammen. Im April 2024 reiste er für Gespräche mit Bundeskanzler Scholz nach Berlin und nahm im Februar 2025 an der Münchener Sicherheitskonferenz teil. Im November 2023 besuchte der damalige Premierminister Sama Lukonde anlässlich der „G20 Compact with Africa“ Konferenz Berlin.
Aktuell umfasst die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit (EZ) mit der DR Kongo ein laufendes Portfolio von rund 500 Mio. EUR. Die letzten Regierungsverhandlungen fanden im Februar 2023 statt, bei denen das BMZ dem Partnerland 90 Mio. Euro zusagte. Die nächsten Regierungsverhandlungen sind für das letzte Quartal 2025 geplant. Hinzu kommt ein umfassendes Portfolio im Bereich humanitäre Hilfe (54,7 Mio. EUR im Jahr 2024).
Die deutsche EZ mit der DR Kongo konzentriert sich auf drei Kernthemen: Engagement für Frieden und Stabilität vor allem in den östlichen Konfliktprovinzen, transparente und verantwortungsvolle Rohstoffförderung auch als Beitrag zur globalen Energiewende, Zugang zu Trinkwasser und nachhaltiger Energie für die Bevölkerung sowie nachhaltiger Schutz des Regenwalds und damit Erhalt der einzigartigen Artenvielfalt und Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel.
Im Bereich humanitäre Hilfe engagiert sich Deutschland u.a. über Ernährungshilfe, die Förderung spezifischer Schutzprojekte für Mädchen und Frauen gegen sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt, die Stärkung von Gesundheitsdiensten und Kliniken sowie die Bereitstellung von Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung für bedürftige Menschen.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Demokratischen Republik Kongo sind gering ausgeprägt.
Seit 2015 unterhält das Goethe-Institut ein Verbindungsbüro in Kinshasa. Die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Hanns-Seidel-Stiftung unterhalten ebenfalls Büros in Kinshasa.
Weitere Informationen
Die Demokratische Republik Kongo ist ein Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr dazu:

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Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in der Demokratischen Republik Kongo
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Länderinformationen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
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Länderinformationen der GTAI zur Demokratischen Republik Kongo
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Subsahara Afrika Initiative der deutschen Wirtschaft (SAFRI)
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Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika