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Demokratische Republik Kongo: Politisches Porträt

03.03.2025 - Artikel

Die DR Kongo ist seit 2015 in 26 Provinzen mit eigenen Parlamenten und Regierungen gegliedert. Das nationale Parlament der DR Kongo besteht dabei aus zwei Kammern: Nationalversammlung und Senat. Der Staatspräsident wird direkt in einem Wahldurchgang gewählt und hat weitreichende Befugnisse.

Félix Tshisekedi ist seit Januar 2019 Staatspräsident der DR Kongo. Bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 20. Dezember 2023 wurde er mit großer Mehrheit für eine zweite und letzte Amtszeit in seinem Amt bestätigt.

Die DR Kongo hat eines der niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen weltweit. 75 Prozent der Bevölkerung leben in Armut – das heißt von weniger als 2,15 US-Dollar am Tag. Gleichzeitig ist das Verschuldungsniveau moderat und das Wirtschaftswachstum ist für 2025 auf 5 % gemessen am BIP geschätzt.

Im Land agiert eine lebendige und resiliente Zivilgesellschaft. Dennoch bleibt die Menschenrechtslage angespannt, unter anderem aufgrund von willkürlich agierenden Sicherheits- und Justizbehörden. Vor allem im Osten des Landes tragen der andauernde militärische Konflikt und auch die humanitäre Notlage zu erheblichen Menschenrechtsverletzungen, insbesondere stetig steigender sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen, bei.

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